€ 34.00
Von Jens Ebert, Susanne zur Nieden und Meggi Pieschel
Der Schriftsteller, Reformpädagoge und Begründer der Anthroposophie Rudolf Steiner entwickelte vor 100 Jahren die Grundlagen der biodynamischen Wirtschaftsweise. Sie etablierte sich in Deutschland als Demeter-Bewegung und faszinierte viele Zeitgenossen, gab aber auch immer Anlass für heftige Gegnerschaft. Unter der NS-Diktatur konnte die Bewegung in einem widersprüchlichen Prozess zunächst expandieren, bis sie im Sommer 1941 bei einer Gestapo-Aktion aufgelöst wurde. Die wechselvolle Geschichte von den Anfängen bis in die frühe Nachkriegszeit wird in diesem Band auf breiter Quellenbasis dargestellt.
DR. JENS EBERT, Publizist und Buchautor, 2018/19 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Gedenkstätte Ravensbrück. Veröffentlichungen u. a.: Die Versuchsanstalt. Landwirtschaftliche Forschung und Praxis der SS in Konzentrationslagern und eroberten Gebieten, Berlin 2021 (mit Tanja Kinzel, Meggi Pieschel, Kristin Witte).
DR. SUSANNE ZUR NIEDEN, Historikerin, forscht und publiziert zur Geschichte des Alltags im Nationalsozialismus und der frühen Nachkriegsjahre. Publikationen u. a.: Unwürdige Opfer. Die Aberkennung von NS-Verfolgten in Berlin 1945 bis 1949, Berlin 2003.
DIPL. ING. MEGGI PIESCHEL hat Landschaftsplanung studiert und war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Berlin und der TH Ostwestfalen-Lippe. Seit 2004 ist sie im Rahmen ihrer Arbeitsschwerpunkte Landschafts- und Agrargeschichte sowie antimodernistische Alternativbewegungen im 20. Jahrhundert freischaffend tätig.
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Zwischen Naivität und Kollaboration
Welche Rolle spielte die biodynamische Bewegung in der NS-Zeit? Drei unabhängige Historiker:innen präsentieren dazu eine umfassende wissenschaftliche Analyse, die im Berliner NS-Dokumentationszentrum Topographie des Terrors vorgestellt wurde.
Von Jens Heisterkamp, in: info3, 9. Juli 2024
„Das Ausmaß der Quellenlage war umfangreicher als erwartet“
Interview von Michael Stahl mit Jens Ebert und Meggi Pieschel, in: Biohandel.de, 5. Juli 2024
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