€ 19.00
Nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ galt der Liberalismus als Sieger der Systeme. Der Optimismus der Nachwendezeit aber ist längst einer großen Ernüchterung gewichen. Ob völkisch gesinnte Rechtspopulisten, radikale Formen des politischen Islam, das neo-imperialistische Russland oder Chinas autokratischer Staatskapitalismus: Bedrohungen von innen und außen haben zugenommen, alternative Gesellschaftsentwürfe fordern unsere Lebensform auf breiter Front heraus.
Christoph David Piorkowski untersucht die Ideologien, Gesellschaftsmodelle und Machttechniken der autoritären Widersacher des Liberalismus und erklärt, in welcher Hinsicht die Demokratie für ihre Krise auch selbst verantwortlich ist – und wie sie sich verbessern muss, um weiter zu bestehen.
Christoph David Piorkowski ist Journalist und Autor. Er schreibt hauptsächlich geistes- und sozialwissenschaftlich fundierte Gesellschaftsanalysen und politische Feuilletons. Unter anderem arbeitet er für den Tagesspiegel, den Deutschlandfunk und das Philosophie Magazin und war mehrfach für den Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus nominiert. Schwerpunkte seiner Arbeit sind NS- und Holocaustforschung, Antisemitismus, Rassismus, Rechtsextremismus sowie Demokratie- und Autoritarismusforschung.
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Das besondere Buch: Demokratie im Kreuzfeuer
Von Jannis Puhlmann, in: POLITIKUM 4/2024, S. 86
Aus der Besprechung:
„Was aber sind es für autoritäre Gegenmodelle, die der liberalen Welt die Stirn bieten? Welche Ideologien liegen ihnen zu Grunde und wie lässt sich ihr neuerliches Erstarken erklären? Mit einem beeindruckenden Fundus an Forschungserkenntnissen und sprachlich brillant geht Piorkowski diesen Fragen in seinem Essay nach.“
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Christoph David Piorkowski über die gefährdete Demokratie: Im Zangengriff
Mit den Aufbrüchen von 1989 schienen liberale Ordnungen unaufhaltsam zu sein – nun stehen sie weltweit unter Beschuss. Der Journalist Christoph David Piorkowski sucht in seinem Buch nach Gründen.
Von Martin Kloke, in: Der Tagesspiegel, 29. Oktober 2024
Online: 28. Oktober 2024 (T+)
Aus der Rezension:
„Kriege, Klimakrise, Terrorgefahr – die Welt befindet sich im Fiebertaumel, stolpert von einer ,Zeitenwende‘ zur nächsten. Der Wissenschaftsjournalist Christoph David Piorkowski legt in dieser Situation eine bemerkenswert luzide Systemanalyse vor. Schien mit den demokratischen Aufbrüchen von 1989 das liberale Ordnungsmodell unaufhaltsam zu sein, so ist Jahrzehnte später bleierne Ernüchterung eingekehrt.“
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