Jürgen Matthäus
Gerahmte Gewalt
Fotoalben von Deutschen im „Osteinsatz“ und die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg
ISBN: 978-3-86331-794-2 | 424 Seiten; 80 Abbildungen | 39,– €

Aufzeichnung der Buchvorstellung am 14. April 2025 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main

„Gerahmte Gewalt“ – Krieg und Holocaust in privaten Fotoalben deutscher Soldaten
Der 8. Mai 1945 war der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus. Mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht ging der 2. Weltkrieg – zumindest in Europa – zu Ende. Genau 80 Jahre ist das jetzt her. Wenn wir uns aus diesem Anlass an den Krieg und die Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschlands erinnern, dann spielen Fotos eine wichtige Rolle – als Dokumente von Mord, Verwüstung und Elend. Viele Fotografien aus dieser Zeit haben deutsche Soldaten gemacht, haben sie zum Teil stolz herumgezeigt oder ganze Fotoalben für die Familie daraus zusammengestellt. Welche Geschichten vom Krieg diese privaten Alben erzählen und wie diese Erzählungen auch die kollektive Erinnerung mitgeprägt haben – das erforscht der Historiker Jürgen Matthäus. Gerade ist zum Thema sein Buch „Gerahmte Gewalt“ im Metropol Verlag erschienen. Christoph Scheffer spricht darüber mit Jürgen Matthäus.

hr INFO Kultur | 30. April 2025 | 24 Min.