Zwangsarbeit für Siemens im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück. Kommentierte Berichte von Zeitzeuginnen

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Eingeleitet und ediert von Janna Lölke

Forschungsbeiträge und Materialien der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Band 19

Von August 1942 bis April 1945 unterhielt die Firma Siemens & Halske AG eine sogenannte Fertigungsstelle direkt neben dem Frauenkonzentra tions lager Ravensbrück. In diesem Rüstungs betrieb mussten bis zu 2300 weibliche Häftlinge gleichzeitig Zwangs arbeit leisten. Im Zentrum der vorliegenden Quellenedition stehen Auszüge aus Erinne rungsberichten von Überlebenden, die aus 15 europäischen Ländern stammten. Der Band enthält einen Querschnitt durch das umfangreiche Genre autobiogra  scher Texte: Briefe, Zeugenaussagen, Haftberichte, Tagebücher, Entschädigungsanträge, Autobiogra en und Interviews. Dokumentiert wird das System der Zwangsarbeit im Kontext der ökonomischen Interessen der Konzentrationslager-SS und der Kriegs industrie. Die Berichte der Zeitzeuginnen spiegeln die Vielfalt ihrer Erfahrungen im „Siemens-Kommando“ wider: Sie geben Auskunft über die Arbeitsabläufe und Gewaltverhältnisse ebenso wie über den Widerstand, die Solidarität und die Selbstbehauptung der Häftlinge.

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