Vermischte Schriften. Erziehung nach | über Auschwitz. Bildung in Ravensbrück

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Auschwitz und Ravensbrück sind Chiffren für die ungeheuren nationalsozialistischen Massenverbrechen, den absoluten »Zivilisationsbruch«. Sich damit zu befassen hat immer auch eine toxische Qualität. Dieser Band lädt dazu ein, sich aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven auf die Fragen einer »Erziehung nach und über Auschwitz« einzulassen. In den acht Beiträgen dieser »Vermischten Schriften« finden sich ebenso psychoanalytisch motivierte, von der »Kritischen Theorie« inspirierte Überlegungen wie geschichtsdidaktische Annäherungen und Projektbeschreibungen aus der Praxis in der Bildungsarbeit in der Gedenkstätte Ravensbrück, am Ort des einstigen zentralen Frauen-Konzentrationslagers. Werkstatt-Texte laden mit Lektüren und Lesarten zu einem Dialog ein, darüber zu reflektieren, was es heißt, »im Hause des Henkers« (Adorno) zu leben. Hier wird vom »Strick« gesprochen. Und: Anders, ohne Angst.

Matthias Heyl studierte Geschichte, Psychologie und Erziehungswissenschaften in Hamburg. Er arbeitet seit 2002 in der Gedenkstätte Ravensbrück und beschäftigt sich unter anderem mit Fragen rund um eine Erziehung nach und über Auschwitz.

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