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Unter Hakenkreuz und Sowjetstern. Erlebnisse eines Verfolgten in zwei Diktaturen

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Bibliothek der Erinnerung, Band 15

Jan Osers, geboren 1921, wächst in einer deutschsprachigen jüdischen Familie in Prag auf. Im April 1942 wird er aus Theresienstadt in das Ghetto Zamosc deportiert. Von dort kann er jedoch fliehen und gelangt, unter wechselnden Identitäten als taubstummer Landstreicher, schließlich nach Ungarn. Mangels gültiger Papiere wird Jan Osers wiederholt verhaftet und kommt ins Gefängnis. Nach dem Krieg kehrt er nach Prag zurück und beginnt dort eine journalistische Karriere. Seine Erfahrungen während der NS-Zeit lassen ihn zum überzeugten Kommunisten werden. In den sechziger Jahren gerät er in Konflikt mit der Partei, bekommt Berufsverbot und muss mehrere Jahre in der Fabrik arbeiten. Nach dem Prager Frühling verlässt Jan Osers die Tschechoslowakei und emigriert nach Mannheim. Bis in die achtziger Jahre ist er dort als Dozent für Volkswirtschaftslehre an der Universität tätig.

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