Musealisierung des Zweiten Weltkriegs in Kyïv und Minsk. Sowjetisches Erbe und nationale Identität

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Wie wird der Zweite Weltkrieg in Kyïv und Minsk museal dargestellt? Diese Studie verbindet eine vergleichende Untersuchung zweier zentraler Kriegsmuseen mit einer historisch-kritischen Museumsanalyse. Sie zeigt, wie Museumsdinge, Narrative und Ausstellungen die Vergangenheit interpretieren, die Gegenwart formen und politische Deutungsmuster zwischen Erinnerung, Unsagbarem und ideologischer Rahmung sichtbar machen. So wird erkennbar, welche Funktion diese Narrative im Kontext des russischen Angriffskrieges haben und wie Museen Geschichte als Gegenwartspolitik inszenieren.

Juliane Niklas hat Erziehungswissenschaft, Slavistik und Politikwissenschaft an der Universität Mainz studiert und mit der vorliegenden Arbeit in Neuer Geschichte an der Freien Universität Berlin promoviert. Forschungsaufenthalte führten sie in die Ukraine, nach Belarus und Russland. Derzeit ist sie Postdoktorandin am Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München. Sie verbindet ihre Forschung zu Museums- und Erinnerungskulturen mit langjähriger Erfahrung in der historisch-politischen Bildungsarbeit zur Geschichte des Nationalsozialismus.

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