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Schändungen jüdischer Friedhöfe in der DDR. Eine Dokumentation

 16.00

Positionen – Perspektiven – Diagnosen, Band 1

Übergriffe auf jüdische Friedhöfe waren in der DDR kein seltenes Phänomen. Sie umfassten das Umstoßen und Beschädigen der Grabsteine, in einigen Fällen ein regelrechtes Zertrümmern der Denkmale, aber auch nazistische Schmierereien. Häufig wurden Grabsteine gestohlen, Friedhofsmauern eingerissen und abgetragen. Nicht wenige Friedhöfe waren darüber hinaus nahezu unkenntlich geworden, verwahrlost oder eingeebnet und bebaut, andere als private Gärten oder Äcker vereinnahmt.
Täter wurden selten ermittelt, die Schändungen meist verschwiegen – so sind antisemitische Übergriffe bis heute nicht im öffentlichen Bewusstsein über die DDR-Geschichte präsent.

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