€ 39.00
Erscheint voraussichtlich Ende Februar 2025
Schriftenreihe zur Geschichte des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, Band 7.1 und 7.2
Ehemalige Frontsoldaten des Ersten Weltkrieges gründeten 1924 das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, so auch in Breslau und Mittelschlesien. Sie kamen aus den verfassungstreuen Parteien der Weimarer Republik – der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, der katholischen Zentrumspartei und der liberalen Deutschen Demokratischen Partei. Viele sahen sich in der Tradition von Ferdinand Lassalle. Die Mitglieder setzten sich für den Schutz der jungen Demokratie ein und kämpften gegen Extremismus. Bald nach seiner Gründung entwickelte sich der republiktreue Bund in dieser Region zur Massenorganisation.
Der Autor zeichnet die Entwicklung des Reichsbanners in der Industriestadt Breslau und im agrarisch geprägten mittelschlesischen Umland nach. Dabei wird deutlich, wie durch die Grenzregion zu Polen politische Auseinandersetzungen verschärft wurden. Der Aufstieg der Nationalsozialisten wurde vom Reichsbanner als ernste Gefahr angesehen und bekämpft. Auf die Frage, warum die Reichsbanner-Männer 1933 scheiterten, versucht die Studie Antworten zu finden.
Roland B. Müller, geboren 1942 in Elsterwerda, hat während seines Bauingenieurökonomie-Studiums an der Technischen Universität Dresden auch wissenschaftlich an Geschichtsthemen gearbeitet. Seit 1954 unterhält er freundschaftliche Kontakte zu Polen. Nach Ende der Berufstätigkeit rückte die intensive Beschäftigung mit der Geschichte Breslaus im 20. Jahrhundert bis 1945 in den Vordergrund. Daraus sind zu Aspekten der Breslauer Geschichte verschiedene Publikationen entstanden, außerdem gestaltete er maßgeblich deutsch-polnische Ausstellungen in Breslau, Jena und Dresden. 2020 wurde er mit dem Jewish History Award ausgezeichnet.
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