Klischees im frühen historischen Lernen. Jüdische Geschichte und Gegenwart, Nationalsozialismus und Judenfeindschaft im Grundschulunterricht

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Dokumente – Texte – Materialien, Band 79

Die nationalsozialistische Judenverfolgung ist ein Kernthema des historischen Lernens in der Grundschule und in Klasse 5 und 6, auch wenn dies nicht den curricularen Vorgaben entspricht. Die Alltagspräsenz des Themas, Fragen der Schüler und die Bedeutung, die Lehrende dem Holocaust für die historische Sinnbildung beimessen, führen zu vielfältiger Unterrichtspraxis. Die pädagogische Intervention kreist dabei um den Völkermord an den europäischen Juden und wirft beständig die Frage der altersgemäßen Vermittlung und der Vermeidung einer stereotypen Darstellung von Juden auf.
Isabel Enzenbach untersucht Unterrichtskonzeptionen und -praxis zu diesem und den angrenzenden Themen jüdische Geschichte, Zweiter Weltkrieg, Nationalsozialismus und Antisemitismus. Die Studie liefert am Berliner Beispiel empirische Befunde, die die Bedeutung des zeitgeschichtlichen Lernens für die Grundschule und die geschichtsdidaktischen Herausforderungen in der Migrationsgesellschaft belegen.

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