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Für Freudensprünge keine Zeit. Erinnerungen an Illegalität und Aufbegehren 1942-1948

3. Auflage 1994

Mit einem Nachwort Barbara Schieb-Samizadeh

Eugen Herman-Friede, 1926 geboren, in Berlin-Kreuzberg aufgewachsen, besuchte zwangsweise die jüdische Mittelschule bis zu deren Schließung 1942. Im Januar 1943 tauchte er unter, um seiner Deportation zu entgehen. Entfernte Bekannte und hilfsbereite Freunde stellten Verstecke zur Verfügung, in denen er zunächst unterkommen konnte. Im Sommer 1943 wurde er nach Luckenwalde vermittelt, wo er die Gründung der Widerstandsgruppe „Gemeinschaft für Frieden und Aufbau“ erlebte und in ihr mitwirkte. Im Dezember 1944 verhaftet, überstand Eugen Herman-Friede das Ende der nationalsozialistischen Diktatur in verschiedenen Gefängnissen bis zur Befreiung im April 1945.

Es begann ein neues Leben: Eintritt in die KPD, Ausbildung an verschiednen Parteischulen und Hochschulen, Journalist bei der „Märkischen Volksstimme“ in Potsdam. Im Spätsommer 1948 dann erneute Verhaftung im Zusammenhang mit angeblichen „Wirtschaftsverbrechen“. Anfang 1949 freigelassen, geht Herman-Friede zunächst nach West-Berlin, hält sich dann mehrere Jahre in Kanada und Italien auf und kehrt schließlich nach Deutschland zurück.

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