Europavisionen. Die „Vereinigten Staaten von Europa“ und „Paneuropa“ in deutschen und österreichischen Pressedebatten 1922–1932

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HISTORISCHE DEMOKRATIEFORSCHUNG, Band 27

Europavisionen wurden seit den 1920er- und frühen 1930er-Jahren für eine breitere Öffentlichkeit verdichtet wahrnehmbar. Kriegsfolgen und parallel auch in Mitteleuropa demokratische Aufbrüche waren dafür Antriebskräfte. Über friedenspolitische, gewerkschaftliche und Regierungs-Impulse zu diversen Europakonzepten hinaus fehlen Studien, die zunehmend digitalisierte Zeitungsbestände durch Suchbegriffe erschließen. In diesem Buch geschieht das anhand zweier Signalwörter für deutsche und österreichische Tagespresse: Die „Vereinigten Staaten von Europa“ werden häufig mit dem Heidelberger Programm der SPD von 1925 unter Federführung Rudolf Hilferdings verbunden; sie wurden aber darüber hinaus besonders auch in Verbindung mit französischen Stichwortgebern wie dem Außenminister Aristide Briand thematisiert. „Paneuropa“ fand seit einem Wiener Kongress 1926 der um Richard Coudenhove-Kalergi gruppierten „Paneuropa-Union“ über elitäre Zirkel hinaus auch vermehrt Eingang in Berichte und Kommentare der Massenpresse.

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