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Erzwungener Verrat. Jüdische „Greifer“ im Dienst der Gestapo 1943–1945

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Dokumente – Texte – Materialien, Band 62

Im März 1943 gab es in Berlin etwa 5000 Juden, die sich der Deportation entzogen hatten und versteckt in der Stadt lebten. Die Geheime Staatspolizei beauftragte eine Anzahl von jüdischen Fahndern damit, diese „Illegalen” aufzuspüren und zu verhaften. Die Festgenommenen wurden in ein Sammellager gebracht und von dort aus nach Auschwitz deportiert.
Von den jüdischen Verfolgten wurden die von der Gestapo rekrutierten Mitarbeiter des „jüdischen Fahndungsdiensts” als „Greifer” bezeichnet. Auf der Basis langjähriger Forschungen beleuchtet Doris Tausendfreund diese Personengruppe und ihre Tätigkeit. Wer waren diese Fahnder? Weshalb willigten sie ein, andere Juden zu verraten? Und wie ist es zu erklären, dass sie in einzelnen Fällen Verfolgten halfen und ihnen das Leben retteten? Am Beispiel vieler umfassend recherchierter Biografien bietet die Autorin mögliche Antworten und Erklärungen.

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