Das graue Elend von Potsdam. Sowjetischer Haft- und Tribunalort Lindenstraße 1945–1952

 20.00

Herausgegeben von Johannes Leicht und Maria Schultz

Publikation zur Ausstellung der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße
26. September 2025 bis 12. Juli 2026

Die Sonderausstellung der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße nimmt die sowjetische Nutzungsphase des Potsdamer Justiz- und Haftortes Lindenstraße in den Blick. Dieses Areal beschlagnahmte der sowjetische Geheimdienst im Juli 1945. Er nutzte es bis 1952 im Kontext von Entnazifi zierung und der Errichtung einer neuen Diktatur stalinistischer Prägung. Der Haftort Lindenstraße diente als überregionales Sammel-, Untersuchungs- und Durchgangsgefängnis für mehr als 2.000 Männer, Frauen und Jugendliche aus über 15 Nationen Europas. Im Gerichtssaal tagten Sowjetische Militärtribunale. Sie verhängten in Prozessen, die keinerlei rechtsstaatlichen Grundsätzen entsprachen, unverhältnismäßig hohe Strafen bis hin zur Todesstrafe. Der Katalog dokumentiert die gesamte Ausstellung und präsentiert neueste Forschungsergebnisse.

Die Autorinnen und Autoren
Dr. Johannes Leicht | Historiker und Ausstellungskurator, seit 2021 Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Forschung und Sammlung der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße.

Maria Schultz | Historikerin und Kulturwissenschaftlerin, Ausstellungskuratorin, seit 2021 Vorstand der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße und Leiterin der Gedenkstätte Lindenstraße.

Dr. Sven Schultze | Historiker und seit 2015 Dozent für Wirtschaftsgeschichte an der TU Berlin, der HTW Berlin und Projektmitarbeiter der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße.

Versand und Porto

Die für Porto anfallenden Gebühren entsprechen der jeweils aktuell geltenden Gebührenordnung der Deutschen Post AG.

Print
 20.00
E-Book/PDF
 16.00