€ 26.00
Herausgegeben von Wolfgang Ruppert
Hitler und die NS-Eliten hatten hohe Erwartungen an die Künstler mit „Ariernachweis“. Sie sollten die Entwicklungen der radikalnationalistischen Utopie ästhetisch symbolisieren. Wodurch unterschieden sich deren Arbeitsbedingungen vom Pluralismus der Weimarer Republik? Welche Grenzen setzte seit 1933 die Reichskammer der bildenden Künste zwischen der „deutschen“ und der angeblich „entarteten“ Kunst? Vier Fallstudien zu Professoren der Berliner Kunsthochschule ermöglichen Einblicke in unterschiedliche Teilhaben an der NS-Weltanschauung und dem NS-Kunstbetrieb. Die Bedingungen für den Neuaufbau nach 1945 im Zeichen der Moderne bewegten sich unter Karl Hofer zwischen dem Versuch der „Entnazifizierung“ und der im Westen erneut erklärten Kunstfreiheit.
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