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Die steinerne Rose. Erinnerungen einer polnischen Fremdarbeiterin in Deutschland 1942–1943

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In ihrem Buch Die steinerne Rose beschreibt Barbara Ostyn (Pseudonym) den abenteuerlichen Weg, der sie zwischen 1942 und 1943 aus dem von den Deutschen besetzten und vom Nationalitätenkonflikt zwischen Ukrainern und Polen zerrissenen Ostgalizien nach Nürnberg führte. Als Halbjüdin auf der Flucht vor dem Holocaust in ihrer Heimat, begab sie sich damit in die Höhle des Löwen: Mit einer falschen Identität versehen strandete sie als „Fremdarbeiterin“ gerade in der Stadt, nach der die infamen Rassengesetze der Nazis benannt wurden und die ihr selbst fast zum Verhängnis geworden wären. Als Dolmetscherin erlebte sie hier den tristen Alltag der Zwangsarbeiter, traf aber auch Deutsche, die sich der damals Siebzehnjährigen annahmen und sie schützen, so lange dies möglich war. Dabei kreisen ihre Erinnerungen immer wieder um den Fixpunkt des prächtigen Glasfensters in der Hauptfassade der Nürnberger Lorenzkirche, Die steinerne Rose.

Eingeleitet wird Ostyns packender Text von einer übergreifenden Darstellung der Dimensionen, Strukturen und Perspektiven der Zwangsarbeit im nationalsozialistischen Staat sowie einer Einzelstudie über die konkreten Ausformungen des „Fremdarbeitereinsatzes“ während des Zweiten Weltkriegs am Beispiel der Stadtverwaltung Nürnberg.

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