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In der Reichshauptstadt waren zu Beginn der dreißiger Jahre rund 50 000 jüdische Gewerbebetriebe ansässig – etwa die Hälfte aller jüdischen Unternehmen Deutschlands. Schon deshalb wurde Berlin ab 1933 zum Zentrum des Boykotts und der Gewalt. Gleichzeitig bot die Handels- und Industriemetropole einen einzigartigen Raum für jüdische Selbstbehauptung. Hilfseinrichtungen, Netzwerke und Kunden sicherten das Fortbestehen der jüdischen Unternehmen deutlich länger als andernorts in Deutschland. Im Novemberpogrom kulminierten dann jedoch ein verwaltungsmäßiger und gewalttätiger Verfolgungsprozess, dessen Analyse neue Blicke auf die Normalität der Verfolgung wie auch die Alltäglichkeit des sozioökonomischen Zusammenlebens erlaubt.
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