€ 16.00
Herausgegeben von Maria Nooke und Susanne Kschenka
Schriftenreihe der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Band 14
Stephan Krawczyk und Freya Klier gehörten zu den bekanntesten Dissidenten in der DDR. Von den dortigen Behörden seit 1985 mit öffentlichem Auftrittsverbot belegt, blieb ihnen nur die Möglichkeit, in kirchlichen Räumen ihre gesellschaftskritischen Programme aufzuführen. Wie die Situation 1987 eskalierte, welche Auseinandersetzungen es zwischen Staat und Kirche, aber auch innerkirchlich gab, und wie die Konflikte zur Mobilisierung der politischen Opposition im Bezirk Cottbus führten, wird am Beispiel der Lausitzer Konzerte des oppositionellen Künstlerpaares dokumentiert. Ein historischer Rückblick, zeitgenössische Erinnerungen, Fotos und Archivdokumente, ein Essay von Stephan Krawczyk zu Inhalt und Bedeutung der vom MfS als „feindlich-negativ“ eingestuften Programme sowie ein Podiumsgespräch mit Zeitzeugen aus dem Jahr 2019 geben Einblicke in die damaligen Ereignisse und die Aufarbeitung des Geschehens in der Gegenwart.
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