Zwischenleben Von Colombelles nach Mauthausen, 1943–1945

 19.00

Reihe ÜberLebenszeugnisse, Band 10

Herausgegeben im Auftrag der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
und mit einer Einführung versehen von Mechthild Gilzmer unter Mitarbeit von Sina Niedermeyer
Aus dem Französischen übersetzt von Doris Butz

„Zwischenleben“ hat die Widerstandskämpferin Gisèle Guillemot die Zeit ihrer Deportation bezeichnet. Im Herbst 1943 beginnt die Odyssee, die sie von Paris aus in 89 Tagen quer durch Deutschland über zahlreiche Gefängnisse und Lager schließlich bis nach Lübeck bringt. Auch Lübeck ist nur eine längere Zwischenstation auf dieser Irrfahrt, die noch nach Cottbus, Ravensbrück und schließlich bis in das KZ Mauthausen führen wird. Dort wird sie am 20. April 1945 befreit. Auf ihrer „Reise“ begegnet Guillemot auch „normalen Deutschen“. Sie stellt sich immer wieder die Frage nach deren Mitverantwortung und Schuld, die sie angesichts ihrer Situation erstaunlich differenziert und vorurteilslos beantwortet. Darin, in der klarsichtigen Analyse und der dichten Beschreibung ihrer Erfahrungen besteht die besondere Qualität dieses Zeugnisses.

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