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Die russische Exilorganisation NTS („Volksbund der Schaffenden“) gehört zu den geheimnisvollsten Akteuren in der Ära des Kalten Krieges. Sie wurde 1930 auf dem Balkan gegründet, um den bewaffneten Aufstand gegen die Stalin-Diktatur einzuläuten. 1952 verlegte sie ihren Hauptsitz nach Frankfurt am Main. Ihr 1945 gegründeter Verlag „Possev“ („Die Aussaat“) veröffentlichte Literatur, die in der UdSSR verboten war, und schmuggelte sie dorthin. Die Studie ist die erste wissenschaftliche Gesamtdarstellung dieser Exilorganisation von ihrer Gründung bis heute. Sie stützt sich auf eine Fülle von bisher kaum ausgewerteten Quellen – auch der auf beiden Seiten involvierten Geheimdienste. Die Geschichte des NTS lässt sich als Lehrstück über die Ambivalenzen des antitotalitären Widerstands lesen, aber auch als Chronik der jahrzehntelang gescheiterten Liberalisierung Russlands.
Rezension von Karl Schlögel, in: H-Soz-Kult, 27. November 2023
Matthias Vetter über die russische Exilorganisation NTS:
Dem Kampf gegen die Sowjetunion verschrieben
Von Viktor Funk, in: Frankfurter Rundschau / fr.de, 21. Juli 2023
Moleküle für ein nichtsowjetisches Russland
Ein Werk zum in Frankfurt exilierten „Volksbund der Schaffenden“ regt zum Nachdenken über Heutiges an.
Von Niklas Zimmermann, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. Mai 2023, Politik, Seite 6 + FAZ.net (Bezahlartikel)
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