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Verweigerte Anerkennung – Selbstbestimmungsdebatten im „Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens“ vor dem Ersten Weltkrieg

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Als sich im März 1893 in Charlottenburg der „Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens“ gründete, war nicht abzusehen, dass der Verein in den folgenden Jahren zur größten jüdischen Abwehrorganisation in Deutschland heranwachsen würde. Über 40 Jahre versammelte er die deutschen Juden, um sie in Rechtsfragen zu beraten, in Prozessen zu vertreten, gegen den Antisemitismus aufzuklären und die Erfolge der Emanzipation zu verteidigen. Stand bei der Gründung noch die Schaffung einer Organisation der vom Antisemitismus Verfolgten im Mittelpunkt, gewannen ab 1895 zunehmend auch religiöse Themen an Bedeutung. Die Studie zeichnet diesen Wandel nach.

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