Tanja Seider, Familiengeschichte im filmischen Objektiv - Auseinandersetzungen mit NS-Geschichte in autobiografischen Dokumentarfilmen
€ 24.00
Das Medium Familienfilm, ein Subgenre des autobiografischen Dokumentarfilms, verbindet persönliche und politische Geschichte miteinander. Die Regisseure positionieren sich mit diesen audiovisuellen, generationell geprägten historischen Narrativen kritisch in ihren jeweiligen Erinnerungskulturen. Im Mittelpunkt der Studie zum Familienfilm der Täternachfolgegesellschaft steht die Frage, wie deutsche Regisseure die Geschichte ihrer Familienangehörigen als Akteure im Nationalsozialismus mit der Kamera erforschen. Von einer zunächst historisch interessierten Auseinandersetzung mit den Kriegsvätern richtet sich der Fokus der Filme mehr und mehr auf das dezidiert familienbiografische Bewusstsein, womit eine Reflexion der sozialpsychologischen Spuren von Geschichte einhergeht. Ausgehend von den Filmen werden abschließend Empfehlungen für eine kritische Bildungsarbeit formuliert.
Wir verwenden Cookies, um Ihnen die beste Online-Erfahrung zu bieten. Mit Ihrer Zustimmung akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies in Übereinstimmung mit unseren Cookie-Richtlinien.
Wenn Sie eine Website besuchen, kann sie Informationen über Ihren Browser speichern oder abrufen, meist in Form von Cookies. Steuern Sie hier Ihre persönlichen Cookie-Dienste.
Wir verwenden WooCommerce als Einkaufssystem. Für den Warenkorb und die Bestellabwicklung werden 2 Cookies gespeichert. Diese Cookies sind absolut notwendig und es wird empfohlen, sie nicht zu deaktivieren.