Die „Minsker Zeitung“ – Selbst- und Fremdbilder in der nationalsozialistischen Besatzungspresse

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Die „Minsker Zeitung“ erschien von April 1942 bis Juni 1944 in derHauptstadt des Generalkommissariats Weißruthenien. Mit ihr war ein neuer Zeitungstyp in der nationalsozialistischen Medienlandschaft etabliert: die Besatzungspresse, die offen den deutschen Anspruch auf dauerhafte Herrschaft über Europa unterstreichen sollte.
Svetlana Burmistr gibt in ihrer Studie einen Überblick über die deutschsprachige Besatzungspresse in Europa und deren Förderung durch den Zentralverlag der NSDAP Franz Eher Nachf.  Sie beleuchtet den journalistischen Hintergrund der Redaktionsmitglieder der „Minsker Zeitung“ und beschreibt den Einsatz jüdischer Zwangsarbeiter in der Druckerei und den Wirtschaftsbetrieben. Schwerpunkt der Studie ist die umfassende Analyse von Selbst- und Fremdbildern in der Berichterstattung der Zeitung. Sichtbar werden die Komplexität und Vielschichtigkeit des nationalsozialistischen Weltbildes, das die Journalisten an die Situation vor Ort und stets auch an den Kriegsverlauf anpassten.

Rezension von Siarhei Novikau in sehepunkte 18 (2018), Nr. 7/8, 15. Juli 2018

Rezension von Alexander Friedman, in: Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung,
Bd. 67 (2018) 3, S. 472

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