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Jüdische Identitäten in Deutschland. Das Selbstverständnis von Juden in der Bundesrepublik und der DDR 1950 bis 2000

Herausgegeben von Stephanie Tauchert

Für die Mehrheit der überlebenden Juden, die sich in den ersten Jahren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland aufhielten, war das Land der Täter nur eine Durchgangsstation auf dem Weg in die Emigration. Einige von ihnen konnten oder wollten jedoch nicht auswandern, andere kehrten in den nächsten Jahren nach Deutschland zurück. In beiden Teilen Nachkriegsdeutschlands entstanden wieder jüdische Gemeinden.
Welche neuen Formen jüdischen Selbstverständnisses entwickelten sich aus den Trümmern der zerstörten Lebenswelten und wie veränderten sie sich über fünfzig Jahre? Dass jüdische Identitäten in Deutschland zwischen 1950 und 2000 mit dem Schlagwort „Holocaust-Identität“ keineswegs zutreffend beschrieben sind, ist eines der Ergebnisse der vorliegenden Studie.

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