€ 16.00
Mit einem Vorwort von Karl Wilhelm Fricke
Rudi Beckert war der fünfthöchste Richter der DDR. Rückblickend schildert er sein Leben und setzt sich mit dem Justizalltag im SED-Staat kritisch auseinander. Das Ergebnis ist „eine vorbehaltlose Rechenschaftslegung“, was seine Lebenserinnerungen exemplarisch macht, so Karl Wilhelm Fricke im Vorwort. Zahlreiche interne Abläufe sowie das Zusammenwirken von Justiz, Partei und Staatssicherheit werden aus der Innenperspektive behandelt. Beckert stellt die Frage nach dem Charakter der DDR als Unrechtsstaat und weicht der Antwort nicht aus – er argumentiert differenziert, indem er seine eigene Rolle als „glücklicher Sklave“ reflektiert.
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