Öffentlichkeit und Inszenierung. Besuche in nationalsozialistischen Konzentrationslagern zwischen 1933 und 1945

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Reihe Geschichte der Konzentrationslager, Band 16

Die nationalsozialistischen Konzentrationslager waren kein hermetisch abgeschlossener Kosmos. Immer wieder wollte oder musste die SS die Tore öffnen. Die Bandbreite der Besucher war groß und reichte von Hilfsorganisationen über Vertreter ideologisch verwandter, aber auch demokratischer Staaten bis zu Angehörigen der Inhaftierten. Die Studie gibt einen Überblick über die verschiedenen Besuchergruppen, die im Blick der Öffentlichkeit stehenden Lager und die Motive der SS sowie der Besucherinnen und Besucher. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Präsentationsstrategien der SS und der Wahrnehmung der Lager durch diejenigen, die nur eine Momentaufnahme des Lebens im Konzentrationslager zu sehen bekamen. Die Besuche stellten eine Inszenierung dar, die je nach dem Hintergrund der Gäste unterschiedliche Teilaspekte der Lagerrealität zeigte.

Rezension von Andrea Rudorff, in: Einsicht. Bulletin des Fritz Bauer Instituts (2021), S. 128

Ausgezeichnet mit dem Irma-Rosenberg-Hauptpreis 2020
Verliehen vom Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, von der Österreichischen Gesellschaft für Zeitgeschichte, der Kulturabteilung der Stadt Wien und dem österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung

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