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Muster des Erinnerns. Polnische Frauen als KZ-Häftlinge in einer Tarnfabrik von Bosch

 14.00

Herausgegeben von Ewa Czerwiakowski und Angela Martin

Kleinmachnow bei Berlin. Am Rande des Ortes, im Wald versteckt, eine Tarnfabrik des Bosch-Konzerns: die Dreilinden Maschinenbau GmbH, auf dem Betriebsgelände ein Konzentrationslager. Vom Herbst 1944 bis April 1945 werden hier etwa 750 Polinnen gefangen gehalten, die Flugmotorenteile für die deutsche Luftwaffe produzieren müssen. Das lange vergessene KZ-Außenlager in Kleinmachnow ist exemplarisch für die Verflechtung des NS-Terrorsystems mit der deutschen Kriegswirtschaft. Die Erinnerungen von 33 polnischen Überlebenden des Lagers stehen im Zentrum dieses Buches.

In drei einleitenden Essays untersuchen Ewa Czerwiakowski, Angela Martin und Rudolf Mach, wie sich die Spuren der Vergangenheit im Gedächtnis der Zeitzeuginnen, der Archive und des Ortes abzeichnen. Ise Bosch hat ein Vorwort verfasst. Eine Fortsetzung und Ergänzung der Dokumentation „Ich sah den Namen Bosch“ von Angela Martin.

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