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Keine andere europäische Metropole war nach 1948 intensiver vom Kalten Krieg betroffen, nahm aber gleichzeitig auf ihn einen nachhaltigeren Einfluss als das geteilte Berlin. Fünfzehn Experten gehen der Frage nach, wie die Verflechtungs- und Teilungsgesellschaften auf beiden Seiten der Großstadt in der alltäglichen Systemkonkurrenz die je eigene Rechtmäßigkeit und Überlegenheit demonstrierten. „Magnetismus“ im Innern wie nach außen war ein herausragendes Instrument der Herrschaftsstabilisierung. Aussagekräftige Beispiele aus Wissenschaft, Technik und Kultur stellen Funktionen und Formen von schroffer wie modifizierter Konfrontation bis hin zum konstruktiven interaktiven Wettbewerb vor. Sie lassen Berliner Geschichten im Ost-West-Konflikt – etwa über die konkurrierende Stadt- und „Küchentechnik“ – kenntnisreich und vergnüglich aufleben.
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