Reparationsschuld. Hypotheken der deutschen Besatzungsherrschaft in Griechenland und Europa

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Die Reparationsfrage ist nach wie vor ein brisantes und umstrittenes Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. Während die großen Siegermächte in den ersten Nachkriegsjahren umfangreich entschädigt wurden, gingen die kleineren Länder Europas und zahlreiche Opfergruppen weitgehend leer aus. Zu ihnen gehörte auch Griechenland, das bis auf den heutigen Tag Entschädigungen für die Opfer der Massaker und die Ausplünderung seiner Volkswirtschaft einfordert. Einer umfassenden, alle ehemals besetzten Länder und alle Opfergruppen einschließenden Kriegsentschädigung hat sich die deutsche Machtelite bis heute verweigert.

Dieser Titel ist leider vergriffen und nur noch als E-Book/pdf lieferbar. Im Oktober 2019 erschien jedoch eine vollständig überarbeitete und erweiterte Neuausgabe:

Karl Heinz Roth · Hartmut Rübner: Verdrängt – Vertagt – Zurückgewiesen. Die deutsche Reparationsschuld am Beispiel Polens und Griechenlands. Mit einer digitalen Dokumentation
ISBN: 978-3-86331-487-3 | 476 Seiten | 24,00 €

Vortrag

Der Vortrag, den Karl Heinz Roth am 10. Oktober 2017 im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln hielt, ist als Video-Aufzeichnungen auf dem Wissenschaftsportal L.I.S.A. der Gerda Henkel Stiftung zugänglich.

Beiträge

inforadio vom rbb | Geschichte | Samstag 16. Februar 2019 | 13:44
Griechische Reparationsforderungen – eine offene Rechnung?
Schuldet Deutschland den Griechen Milliarden an Reparationsleistungen für die Besetzung im Zweiten Weltkrieg? Der Historiker Karl Heinz Roth, der zur Zeit in Griechenland die Übersetzung des Buches „Reparationsschuld“ vorstellt, hält die Kriegsentschädigung nicht für erledigt und berechnet die Summe auf 190 Millionen Euro.
Beginn des Beitrags zu den griechischen Reparationsforderungen: 10:12 min

Rezensionen

„Athen und Berlin. Offene Rechnungen, offene Wunden“. Beitrag von Constantin Goschler in der Süddeutschen Zeitung zur „Reparationsschuld“ [12. Dezember 2017]

Buchbesprechung von Jürgen Lillteicher auf H-Soz-Kult [12. September 2017]

Kontroverse über die Reparationsfrage auf dem Portal von H-Soz-Kult. Stellungnahme von Karl Heinz Roth und Hartmut Rübner

Buchbesprechung von Constantin Goschler in: http://www.sueddeutsche.de [24. September 2017]

Buchbesprechung von Katja Herzberg in: Neues Deutschland [21. Juli 2017]

Buchbesprechung von Eberhard Rondholz in: „exantas“, Heft 26 [Juni 2017]

Buchbesprechung von Martin Seckendorff in: https://www.jungewelt.de [15. Mai 2017]

Neue Zürcher Zeitung [31.3.2017], Rezension von Ahlrich Meyer, S. 26: 
„Hauptposten [des Reparationsanspruchs] sind die deutsche Zwangsanleihe bei der griechischen Zentralbank, das der jüdischen Gemeinde Thessaloniki geraubte Gold sowie die Entschädigung der über 100 griechischen Märtyrerdörfer, in denen die Wehrmacht und die SS Massaker unter der Zivilbevölkerung anrichteten. Die Autoren plädieren dafür, diese Forderungen im Rahmen der OSZU zu verhandeln und wenigstens teilweise zu erfüllen.“  (Auszug)

 „express. Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit“ [04/2017], Rezension von Rainer Butenschön:
„Das Buch liest sich fesselnd wie ein Polit-Krimi. Die präsentierten Fakten treiben jedem anständigen Menschen Zorn- und Schamesröte ins Gesicht.“  (Auszug)

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