Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2015

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Herausgegeben von Ulrich Mählert, Jörg Baberowski, Bernhard H. Bayerlein, Bernd Faulbach, Erhard Neubert, Peter Steinbach, Stefan Triebst und Manfred Wilke im Auftrag der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die kommunistischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts versprachen Frauen Emanzipation und politische Teilhabe. Doch weder in der Zeit der Opposition noch an der Macht gelang es ihren Parteien und Organisationen, dem selbst gestellten Anspruch gerecht zu werden. Dies verdeutlichen die Beiträge zum Schwerpunkt des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung 2015.
Während Frauen auf lokaler Ebene in den kommunistischen Regimen den Männern zunehmend gleichgestellt waren, galt dies keineswegs für die höheren und höchsten Ränge der Nomenklatur von Partei, Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. Auch lösten sich patriarchale Denkmuster und Strukturen nur langsam auf, blieben Kindererziehung und Haushalt letztlich Sache der Frauen.

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