€ 19.00
Studien und Dokumente zur Holocaust- und Lagerliteratur |
Schriftenreihe der Arbeitsstelle Holocaustliteratur und der Ernst-Ludwig Chambré-Stiftung zu Lich,
Band 10
Überlebende von Hadamar und Angehörige von Ermordeten wandten sich nach dem Krieg an die Justiz und beschrieben die Vorgänge an diesem Tatort der NS-„Euthanasie“. Ihre Briefe, Eingaben und Wortmeldungen eröffnen eine unbekannte Perspektive: An die Stelle summarischer Darstellungen treten Szenen und Alltagsschilderungen. Patientinnen und Patienten wie auch die Angehörigen sind nicht mehr bloß Objekte epochenübergreifender Zuschreibungen, sondern Akteure. Auf Zahlen reduzierte Opfer werden zu Individuen. Ein notwendiges Korrektiv der historischen Darstellung Hadamars, die bislang fast ausschließlich auf Täterdokumenten beruhte.
Rezension von Kena Stüwe, in: Gen-ethischer Informationsdienst (GID) Nr. 257, Mai 2021, S. 37
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