Die Wahrnehmung der Russischen Revolutionen 1917. Zwischen utopischen Träumen und erschütterter Ablehnung

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Herausgegeben von Frank Jacob und Riccardo Altieri

Reihe Alternative | Demokratien. Studien zur Geschichte der Sozialdemokratie und des Sozialismus, Band 3

Die Revolutionen vom Februar und Oktober 1917 veränderten die Geschicke Russlands fundamental: Erst wurde der Zar gestürzt, dann die Herrschaft der Räte proklamiert. Während die beiden Revolutionen verhältnismäßig unblutig verliefen, erschütterte anschließend ein jahrelanger Bürgerkrieg das Land, der Hunderttausende Opfer forderte und mit dessen Ende nach fünf Jahren die Macht der Bolschewiki etabliert war. Nicht nur die Gewaltfrage, auch die politischen Folgen der Oktoberrevolution riefen im Ausland vielfache Kritik hervor. Der vorliegende Band zeichnet die unterschiedlichen Reaktionen aus Deutschland, aber auch aus anderen Teilen der Welt nach. Kann die Oktoberrevolution verkürzt wirklich als Beginn einer Linie betrachtet werden, die über Verrat und Massenmord zum Archipel Gulag führte, oder müssen Handlungsoptionen, wegweisende Entscheidungen und Schlüsselereignisse in ihrem historischen Kontext differenzierter betrachtet werden?

Rezension von Reiner Tosstorff auf der Webseite der Rosa Luxemburg Stiftung, 28. September 2020,
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