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Aus dem Polnischen von Steffen Hänschen
Dariusz Libionka befasst sich in seiner umfassenden Studie mit der Judenvernichtung im Generalgouvernement, dem von den Deutschen 1939 bis 1945 besetzten und nicht unmittelbar annektierten polnischen Gebiet. Unter dem Tarnnamen „Aktion Reinhardt“ begannen die Nationalsozialisten 1942, ihren Plan zur physischen Vernichtung der polnischen und der aus dem Reich sowie den besetzten Gebieten verschleppten Juden in den Mordlagern Belzec, Sobibor und Treblinka umzusetzen. Sie zerstörten die jüdischen Gemeinden, errichteten das Konzentrationslager in Lublin (Majdanek) sowie zahlreiche Zwangsarbeitslager. Der Massenmord an 1,8 Millionen europäischen Juden und Zehntausenden Sinti und Roma im Rahmen der „Aktion Reinhardt“ war eine der verheerendsten Vernichtungsaktionen in der Geschichte der Menschheit.
Rezension von Jens Hoffmann, in: Konkret – Magazin, Heft 9/2021, S. 55
Aus der Rezension:
„Dariusz Libionka erzählt […] die gesamte Geschichte der von Deutschen initiierten Massenverbrechen im Generalgouvernement, von den ersten Plänen der Täter bis zur Verwischung der Spuren in den Vernichtungslagern. Ihm ist eine zugleich detaillierte und zusammenfassende Darstellung gelungen, die kein Spezialwissen voraussetzt und zu großen Teilen auf Archivmaterial basiert, das einem deutschsprachigen Publikum bislang nur schwer zugänglich gewesen ist. Empfehlenswert ist Libionkas Arbeit nicht nur wegen der Aufmerksamkeit für Ereignisse in Dörfern und Provinzstädten im Zentrum und im Südosten Polens, sondern auch wegen der zumeist nüchternen und genauen Darstellung des Verhaltens polnischer Nachbarn, Polizisten, Exilpolitiker und Partisaneneinheiten während der deutschen Besatzungszeit.“
Hass und Hetze folgte der Massenmord
Dariusz Libionka über das Wüten der Nazis im besetzten Polen
Rezension von Ernst Reuß, in: Neues Deutschland, 23. Juni 2021
„Radikal und unwiderruflich …“
Der Massenmord an den Juden im besetzten Polen
Rezension von Jim Tobias, in: haGalil.com, 22. Juni 2021 – 12 Tammuz 5781
Rassistische Hetze und die Folgen
Rezension von Ernst Reuß auf dem Blog „Historisches Sachbuch“, 7. Juni 2021
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