Der rechte Rand der DDR-Aufarbeitung

 22.00

2. Auflage 2023

Herausgegeben von Klaus Bästlein, Enrico Heitzer und Anetta Kahane

Im Zuge der Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur erhoben stets auch Vertreter rechts orientierter Kreise ihre Stimme. Sie konnten in Stiftungen, Gedenkstätten und Opferinitiativen, die sich mit der Aufarbeitung der Geschichte der SBZ und DDR befassen, teilweise unbehelligt ihre Aktivitäten entfalten. Der vorliegende Sammelband beruht auf einem Workshop, der solchen Tendenzen nachging und bereits im Vorfeld lautstarke Proteste rechter Gruppen auslöste. Die Autoren des Bandes haben eine Vielzahl von Fällen recherchiert, die die rechten Randbereiche der DDR-Aufarbeitung ausleuchten. Die Beiträge sollen Impulse für weiterführende Diskussionen geben, aber auch das in Teilen der Politik, der Fachwelt und der Öffentlichkeit allzu lange währende Beschweigen rechtslastiger Bestrebungen problematisieren.

Rezension von Christoph Lorke, in: H-Soz-Kult, 26. Februar 2024

Rezension von Fanny Schneider, in: Lotta, 30. Januar 2024

Rezension von Christoph Kopke, in: Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit, Heft 2/2023, Dezember 2023

DDR-Aufarbeitung von rechts: Erinnerung als Beute
Seit ihrem Ende wird die DDR in der BRD auch von rechts aufgearbeitet. Ein aktueller Tagungsband wirft einen Blick auf diese bizarre Parallelwelt
Von Friedrich Burschel, in: ND online, 28. Juli 2023

Menschenrechtszentrum Cottbus
Gedenkstätte wegen AfD-Spende in der Kritik
Die Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus setzt sich für Menschenrechte ein. Gleichzeitig nimmt sie eine Spende der AfD an, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall behandelt wird. Mit einer Klage sollte die Spende sogar verheimlicht werden.
Von Heike Reiß, in: Lausitzer Rundschau, 7. Mai 2023 (Bezahlartikel)

Versand und Porto

Die für Porto anfallenden Gebühren entsprechen der jeweils aktuell geltenden Gebührenordnung der Deutschen Post AG.

Print
 22.00
E-Book/PDF
 17.00