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Ab Mai 1942 mussten Häftlinge des KZ Sachsenhausen in Berlin-Lichterfelde, im heutigen Bezirk Steglitz-Zehlendorf, ein Außenlager errichten, das bis 1945 bestand. Zur Zeit der Höchstbelegung im März 1945 waren mehr als 1400 Häftlinge registriert. Insgesamt leisteten hier Angehörige aus 17 Nationen unter schwersten Bedingungen Zwangsarbeit. Die SS setzte sie als Arbeitskräfte vor allem für eigene Bauvorhaben ein. Klaus Leutner zeichnet die Geschichte des Lagers nach, fragt nach den Tätern und widmet sich in biografischen Skizzen dem Schicksal einzelner Gefangener wie auch dem Lageralltag, der Häftlingszwangsgemeinschaft und den Funktionshäftlingen.
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