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Der begrenzte Himmel. Drachen- und Gleitschirmfliegen in der DDR

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Drachenflieger und Paraglider in der DDR lebten gefährlich: Abgesehen von den Unfallgefahren jeder Luftsportart mussten sich die ostdeutschen Piloten davor hüten, entdeckt zu werden, denn die Regierung unterstellte ihnen, sie würden ihre Geräte zur Flucht in den Westen benutzen. Hängegleiten war deshalb streng verboten – eine weltweit einmalige Bestimmung.
Wer trotzdem das faszinierende Gefühl des Drachen- und Gleitschirmfliegens erleben wollte, brauchte Mut, Fantasie und Verschwiegenheit: Die selbst gebauten Fluggeräte und die fehlende Ausbildung bargen Risiken, und das Ministerium für Staatssicherheit überwachte und sanktionierte die Unternehmungen der Piloten.
Claus Gerhard schildert ihre aufregend schönen, oft aber auch bedrückenden Erfahrungen sowie die Reaktion der Sicherheitsorgane. Er konnte Stasi-Akten einsehen und fast einhundert Betroffene zu ihren Erlebnissen befragen. Zahlreiche Abbildungen illustrieren die Geschichte einer mit Begeisterung betriebenen Sportart unter den Bedingungen des DDR-Sozialismus.

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