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Studien zum Antisemitismus in Europa, Band 11
Der Umgang der skandinavischen Gesellschaften mit Fragen kultureller und religiöser Vielfalt im 19. Jahrhundert ist bislang kaum thematisiert worden. Welches Ausmaß kultureller Pluralität erlaubten ihre jeweiligen Integrationsmodelle? Am Beispiel der jüdischen Gemeinschaften in Kopenhagen und Göteborg nimmt Christoph Leiska das dynamische Wechselspiel von Partizipation und Ausgrenzung in den Blick. Über die Analyse verschiedener städtischer Interaktionsräume zeichnet er ein vielschichtiges Bild der Beziehungen von Juden und Nichtjuden. Neben überraschenden Freiräumen pluraler städtischer Kulturen zeigt er die spezifische Ausprägung antisemitischer Bilder und Denkfiguren in beiden Städten. Die Studie wirft ein neues Licht auf die wenig bekannte jüdische Geschichte Schwedens und Dänemarks und ermöglicht Einsichten in die Ambivalenzen der Verhandlung von Homogenität und Differenz im 19. Jahrhundert.
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