Berlin – Eine postkoloniale Metropole. Ein historisch-kritischer Stadtrundgang im Bezirk Mitte

 19.00

1. Auflage 2021

2023 ist eine 2. aktualisierte und erweiterte Auflage erschienen

Herausgegeben von Farafina e. V. Berlin-Moabit

Um 1900 hatte Berlin kurzzeitig die Rolle als Zentrum des deutschen Kolonialimperialismus inne. Nach dem Ersten Weltkrieg formierte sich hier die kolonialrevisionistische Bewegung, die das „geraubte“ deutsche Kolonialreich in Übersee zurückforderte. Heute ist die lokale Globalgeschichte der postkolonialen Metropole Berlin weitgehend in Vergessenheit geraten. Der Stadtführer, der sich auf den Bezirk Mitte konzentriert, stellt eine Auswahl bedeutsamer kolonialhistorischer Erinnerungsorte vor. Er möchte eine kritische Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit Deutschlands anregen und einen Beitrag zu einer kosmopolitisch und integrativen Erinnerungskultur leisten.

Berlin postkolonial: Erinnerung an die Kongo-Konferenz 1884
Von Dennis R., in: Migrationsgeschichten, 13. August 2021

Samstag, 19. Juni 2021 | 18.30 Uhr
„Standort Berlin“ auf TV Berlin
Live unter www.tvb.de
Moderation: Dr. Peter Brinkmann

In Berlin fielen bis 1914 weitreichende Entscheidungen zum Kolonialismus und zum deutschen Kolonialimperialismus. Davon ist heute in der Bundeshauptstadt wenig zu spüren und noch weniger zu sehen. TV-Berlin-Moderator Dr. Peter Brinkmann spricht mit den beiden Autoren Joachim Zeller (Historiker) und Oumar Diallo (Geschäftsführer Afrikahaus in Berlin) über ihr Buch „Berlin – eine postkoloniale Metropole“ und die letzten Zeugen deutscher Kolonialvergangenheit (z.B. Namens-Umbenennungen) in der Sendung „Standort Berlin“ auf TV Berlin am Samstag 19.6. um 18.30 Uhr.

 

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