€ 24.00
2. Auflage Dezember 2021
Die „Reinigung des deutschen Volkskörpers“ war das erklärte Staatsziel der nationalsozialistischen Machthaber. Sie verstanden darunter sowohl den Ausschluss sogenannter Fremdrassiger als auch die Isolierung und Beseitigung von „Minderwertigen“ der „eigenen Rasse“. Bereits 1933 schuf das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ die Grundlage für die Zwangssterilisation von etwa 400.000 „Erbkranken“. Während des Krieges fielen dem Vernichtungswillen der Nationalsozialisten etwa 250.000 Psychiatriepatienten zum Opfer.
Armin Trus zeichnet die Geschichte der Zwangssterilisations- und „Euthanasie“-Verbrechen umfassend nach. Dabei geht er auf die tief gestaffelte Vorgeschichte ebenso ein wie auf den gesellschaftlichen und justiziellen Umgang mit Opfern und Tätern nach dem Untergang des „Dritten Reichs“. Ein umfangreicher Materialienteil illustriert die Darstellung. Damit eignet sich der Band nicht nur als Einführung in das Thema, sondern auch als Arbeitsgrundlage für Multiplikatoren der historisch-politischen Bildung.
Die NS-Euthanasie, ihre geistigen Vorläufer und ihre Wirkung bis heute. Experte Armin Trus stellt Werk zur NS-Euthanasie am Samstag im Gießener Büchner-Club vor. Von Ingo Berghöfer, in: Gießener Anzeiger, 14. Juni 2019
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