Seiten:

Holocaust an der Peripherie. Judenpolitik und Judenmord in Rumänien und Transnistrien 1940–1944

 19.00

Herausgegeben von Wolfgang Benz und Brigitte Mihok

Dokumente – Texte – Materialien, Band 73

Die rumänische Geschichtsschreibung hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg lange Zeit mehrheitlich darauf berufen, dass das Land quasi von den Deutschen besetzt gewesen sei. Damit gingen die Gräueltaten auf das Konto der Nationalsozialisten. Die volle historische Wahrheit ist freilich komplizierter: Das mit NS-Deutschland verbündete Land ließ die Juden rumänischer Nationalität im Kerngebiet Rumäniens unbehelligt, vertrieb und mordete aber die Juden in den neu gewonnenen Landesteilen Bukowina und Bessarabien erbarmungslos.
Die Beiträge des Sammelbandes über den Holocaust in Rumänien basieren auf einer internationalen Konferenz des Zentrums für Antisemitismusforschung im Jahr 2008. Die Autoren sind renommierte Holocaustforscher aus Rumänien, Großbritannien, den USA und Deutschland, die verschiedene Aspekte der Verfolgung in Transnistrien behandeln und Einblick in die aktuelle Diskussion zur rumänischen und deutschen Verantwortung geben.

Der Titel ist leider vergriffen, aber als E-Book lieferbar

Versand und Porto

Die für Porto anfallenden Gebühren entsprechen der jeweils aktuell geltenden Gebührenordnung der Deutschen Post AG.

Print
 19.00
E-Book/PDF
 15.00