Leben und Tod in der Epoche des Holocaust in der Ukraine. Zeugnisse von Überlebenden

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Mit einem Geleitwort von Dieter Pohl
Berichte der Überlebenden aus dem Russischen übersetzt
von Natalia Blum-Barth und Christian Ganzer

Der Holocaust in der Ukraine hat jahrzehntelang nur wenig Aufmerksamkeit gefunden. Erst seit den 1990er-Jahren stoßen die deutschen Verbrechen zunehmend auf das Interesse von Geschichtswissenschaft und Öffentlichkeit – sowohl in Deutschland als auch in der Ukraine selbst. Dennoch ist das Wissen um das Geschehen in der damaligen Sozialistischen Sowjetrepublik immer noch gering. Der Historiker Boris Zabarko, selbst Überlebender des Ghettos Schargorod, war einer der Ersten, die das Schicksal der Juden unter deutscher Besatzung in der Ukraine systematisch erforscht haben. Seit mehr als 20 Jahren sammelt er Berichte Überlebender und interviewt einst Verfolgte. 1999 erschien eine erste Publikation auf Russisch, gefolgt von einem mehrbändigen Werk. Die vorliegende Edition enthält mehr als 180 Berichte Überlebender. Sie sind den jeweiligen Tatorten zugeordnet, zu denen einführend Kontextinformationen gegeben werden, und folgen der Chronologie der Besetzung. Entstanden ist eine „Geografie des Holocaust“ in der Ukraine.

Rezension von Bert Hoppe, in: Einsicht. Bulletin des Fritz Bauer Instituts 2020, S. 108

Rezension von Wolfgang Benz, Als die Kinder nicht weinen durften, in: Süddeutsche Zeitung, 26. April 2020

Beklem­mende Berichte über den „Holo­caust durch Kugeln“. Rezension von Christoph Brumme, 10. März 2020, bei „Ukraine verstehen“

Wozu Menschen fähig sind. Der ukrainische Historiker Boris Zabarko stellt mit Margret und Werner Müller Zeugnisse des Holocaust in der Ukraine vor. Rezension von Ernst Reuß, in: Neues Deutschland, 10. März 2020

Zeugnisse von Überlebenden. Von Roland Kaufhold, in: haGalil.com, 11. Februar 2020 – 16 Shevat 5780

Rezension von Ernst Reuß, Der Holocaust in der Ukraine, auf dem Blog „Historisches Sachbuch“, 27. Dezember 2019

 

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