Gewalt und Erinnerung im ländlichen Raum – Die deutsche Bevölkerung und die Todesmärsche

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Ausgezeichnet mit dem Stanislav-Zámecník-Preis des Comité International de Dachau

Die Todesmärsche aus den Konzentrationslagern kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren das letzte nationalsozialistische Gesellschaftsverbrechen. Martin Clemens Winter stellt die Rolle der deutschen Bevölkerung bei den Räumungstransporten in den Mittelpunkt seiner Studie, die sich auf zahlreiche neu erschlossene Quellen aus internationalen Archiven stützt. Dabei untersucht er nicht nur den ländlichen Raum, die maßgeblichen Akteure und typische Situationen während der Todesmärsche, sondern auch die Nachgeschichte dieser Massenverbrechen vor der Haustür: die juristische Ahndung durch alliierte und deutsche Behörden, die hSuche nach den Opfern sowie Formen der Erinnerung in der DDR und in der BRD.

Rezension von Dirk Riedel, in: sehepunkte 19 (2019), Nr. 7/8 [15.07.2019]

„Das ‚Comité International de Dachau‘ hat Winters Publikation ‚Gewalt und Erinnerung im ländlichen Raum. Die deutsche Bevölkerung und die Todesmärsche‘ mit dem renommierten ‚Stanislav Zámečník-Preis‘ ausgezeichnet. Zurecht! Dem Autor ist es gelungen, die komplexe Geschichte dieser finalen NS-Verbrechen vor unserer Haustür differenziert und kompetent darzustellen und damit den vielen namenlosen Opfern des Massenmordes ein Denkmal zu setzen. Eine wichtige, auf zahlreichen neu erschlossenen internationalen Quellen basierende Arbeit zur NS-Historie und dem gesellschaftlichen Umgang mit den Verbrechen.“
Aus der Rezension von Jim Tobias, in: haGalil.com vom 11. Februar 2019

Rezension von Barbara Distel in der Süddeutschen Zeitung vom 30. September 2018

Rezension von Andreas Fritsche im Neuen Deutschland vom 30. März 2019

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